Inhalt
Ruby ist eine Fireblood. Sie kann mit ihren Kräften Feuer heraufbeschwören. Doch ihre Magie ist verboten und ihresgleichen wurden verfolgt und getötet. Sie ist die Letzte und auch sie wird gejagt. Zuflucht findet sie in einer Art Kloster, wo sie lernt, ihre Kräfte zu kontrollieren. Dort lernt sie Arcus kennen, einen verschlossenen jungen Mann und Frostblood, der sie gerne als Verbündete für einen waghalsigen Plan hätte.
Kurzmeinung
Zu viele Klischees und uninteressante Passagen. Das Potential wurde leider nicht genutzt.
Meine Meinung
Obwohl ich die Idee mit den Fire- und Frostbloods - (erleichtertes Aufatmen von mir, die sich gerade vorgestellt hat wie ätzend es geklungen hätte, wenn diese Wörter für die Deutsche Ausgabe mitübersetzt worden wären) - wirklich cool fand, hat mir leider unglaublich viel bei der Umsetzung gefehlt.
Von Anfang an habe ich wenig mit Ruby mitgefühlt. Ihr Schicksal war mir mehr oder weniger egal. Woran das lag? Vielleicht weil man nicht so sonderlich viel an ihrer Gefühlswelt teilhat und wenn, dann so oberflächlich, dass es einen nicht berührt. Auch ihre Art konnte mich nicht überzeugen. Sie hat eine sarkastische Seite, die dafür sorgt, dass man als Leser bedrohliche Szenarien eher entspannt verfolgt.
Die Funken sollen dann fliegen, wenn sie auf den mysteriösen und verschlossenen (was soll er auch sonst sein?) Arcus trifft. Also bei mir jedenfalls ist da eher gar nichts geflogen. Die Szenen sind abgedroschen und nichts, was man nicht schon in mehreren Romantasy-Büchern bereits gelesen hat. Er trainiert sie und ist dabei total verbissen, sie will sich keine Blöße geben und meckert in einer Tour rum.
Dann gibt es später im Buch noch ein paar Szenen, in denen Ruby Kämpfe austragen muss. Auch diese waren eher uninteressant und wenig spannend.
Das Ende enthüllt dann nochmal ein großes Geheimnis (...nicht, denn das war ja irgendwie von Anfang an zu erwarten). Die Protagonisten blicken in eine ungewissen Zukunft. Fertig.
Ja gut. Also die ungewisse Zukunft interessiert mich nach dem Lesen eigentlich nicht so wirklich. Beim Durchlesen der Klappentexte für die Folgebände scheint sich ja auch noch ein Liebesdreieck anzubahnen. Puh... Also ich werde die Fortsetzungen wahrscheinlich nicht lesen.
Fazit
Dieser Reihenauftakt konnte mich leider nicht überzeugen.
Informationen zum Buch
Reihe
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Huhu liebe Rebecca,
AntwortenLöschendie Geschichte scheint dich wirklich mit keinem Aspekt überzeugt zu haben. Richtig Schade, dass es an Spannung zwischen den Seiten gefehlt hat und du dich auch nicht in die Protagonistin hineinfühlen konntest. Gerade die Charaktere sind das Kernstück einer jeden Geschichte. Sind die einem nicht sympathisch und lebhaft genug, hat es die Geschichte immer schwer den Leser noch zu überzeugen.
Das Buch kommt dann erst Mal dezent wieder runter von meiner Wunschliste. xD
Ganz liebe Grüße
Leni
Hallo liebe Leni,
Löschenja, das stimmt. Wenn einen die Figuren nicht überzeugen, dann hat die Geschichte eigentlich schon verloren.
Ich habe aber auch das Gefühl, dass ich da in letzter Zeit deutlich anspruchsvoller geworden bin. Vielleicht hätte mich das vor ein paar Jahren gar nicht so sehr gestört.
Und vielleicht habe ich auch schon "zu viel" Fantasy gelesen, sodass bestimmte Handlungsmuster für mich mittlerweile einfach zu simpel sind. Wenn dann die Figuren auch noch unnahbar sind, kann ich dem Buch nichts abgewinnen.
Liebe Grüße,
Rebecca
Ich glaube, so geht es vielen Bloggern. Sobald man mehr liest, hast du natürlich auch mehr Vergleiche. Außerdem setzt man sich dann viel mehr mit Lob und Kritik auseinander, differenziert mehr, was gefällt mir oder was nicht? Dadurch fällt beim Lesen bereits mehr auf und man bekommt das Gefühl kritischer geworden zu sein. Ich denke, das ist normal. Zudem konnte ich deine Kritik in der Rezension sehr gut nachvollziehen. =))
LöschenGelesen habe ich schon immer viel, aber jetzt wo du es sagst ist es, glaube ich, tatsächlich so, dass seit ich für den Blog noch mal meine viel detaillierter rezensiere, meine Anforderungen an ein Buch gestiegen sind.
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